+++ 17:04 Russische Drohnentrümmer in Rumänien - NATO geht nicht von Vorsatz Moskaus aus +++ (2024)

Die NATO sieht bei den in Rumänien gefundenen Trümmern (Einträge 12.13 und 13.55 Uhr) einer russischen Drohne keinen Hinweis auf einen vorsätzlichen Beschuss von NATO-Gebiet. "Obwohl der NATO keine Informationen vorliegen, die auf einen vorsätzlichen Angriff Russlands auf das Territorium der Alliierten hindeuten, sind diese Handlungen unverantwortlich und potenziell gefährlich", sagt ein Sprecher des Militärbündnisses. Er fügt hinzu, dass die NATO in den vergangenen Tagen ihre Präsenz in der Schwarzmeerregion verstärkt habe. Die Trümmer waren in einem rumänischen Dorf nahe der Grenze zur Ukraine gefunden worden.

+++ 16:35 Kiews Geheimdienst hebt Agentengruppe aus - Brandanschläge auch in EU geplant +++
Der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) und die Polizei heben nach eigenen Angaben eine Agentengruppe des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB aus. Das berichtet die Nachrichtenagentur Ukrinform. Die Agenten sollen Brandanschläge in der Ukraine und der EU geplant haben, teilt der SBU mit. Die Ziele seien Einkaufszentren, Tankstellen, Apotheken und Märkte in der Ukraine, Polen und in den baltischen Staaten gewesen. Ein Organisator der Gruppe und sein Komplize seien in der westukrainischen Oblast Iwano-Frankiwsk festgenommen worden, heißt es. Insgesamt sollen der Gruppe 19 Personen angehören. Die Agenten sollen Personen für Brandanschläge gegen Bezahlung im kriminellen Milieu angeworben haben. Diese sollten dann mit gefälschten Papieren ins Ausland eingeschleust werden. Videoaufnahmen der Anschläge wollten die Russen für die psychologische Kriegsführung und damit für die Destabilisierung der Lage in der EU nutzen, so der Vorwurf. Der SBU und die Polizei führten 37 Durchsuchungen in Wohnräumen, Autos und Garagen durch. Es wurden unter anderem ein Maschinengewehr, Pistolen mit Munition, gefälschte Papiere, Bankkarten und hohe Bargeldsummen sichergestellt. Den Agenten drohen lebenslange Haftstrafen.

+++ 15:52 Erfolgreicher Durchbruch: eingekesselte ukrainische Soldaten befreien sich +++
Den beiden in der Region Donezk eingekesselten ukrainischen Bataillonen soll der Durchbruch gelungen sein. Das berichtet die Analysegruppe Deepstate auf Telegram. Zuvor hatte das US-Magazin "Forbes" berichtet, dass möglicherweise Hunderte ukrainischer Soldaten von russischen Kämpfern umzingelt wurden. Das Ganze soll sich in der kleinen Ortschaft Prohres, etwa 20 Kilometer nordwestlich von Awdijiwka abgespielt haben. Dem Bericht zufolge rückte ein russisches Regiment dort binnen kurzer Zeit gut sechs Kilometer vor, teilte sich dort und schloss die ukrainischen Soldaten ein. In dem Kessel drohten die ukrainischen Soldaten aufgerieben oder ausgehungert zu werden. Zwei Brigaden sollten versuchen, von außen Druck auf die russischen Soldaten auszuüben, damit die Eingeschlossenen befreit werden können. Mithilfe von Artillerie und "koordinierten Aktionen" soll dies nun gelungen sein, erklärt der Telegram-Kanal Deepstate. Die Soldaten seien befreit und am Leben. Um wie viele Kämpfer es sich handelt, ist unbekannt. Ebenso die militärische Lage in und um die Ortschaft Prohres.

+++ 15:21 Mord an ukrainischer Politikerin Iryna Farion - 18-Jähriger festgenommen +++
Die ukrainische Polizei verkündet im Mordfall der umstrittenen Politikerin Iryna Farion eine erste Festnahme. "Gerade hat Innenminister Ihor Klymenko mir über die Festnahme eines Verdächtigen im Mord an Iryna Farion Bericht erstattet", schreibt Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Telegram. Es handele sich um einen 18-jährigen Mann aus der südostukrainischen Großstadt Dnipro. Klymenko wurde angewiesen, alle Details der Öffentlichkeit zu präsentieren. Farion wurde vergangenen Freitag in der westukrainischen Großstadt Lwiw vor ihrem Haus durch einen Kopfschuss getötet. Die durch Kritik gegen russischsprachige Ukrainer bekannt gewordene Philologin saß von 2012 bis 2014 für die rechtsextreme Partei Swoboda (Freiheit) im Parlament. Bei Telegram war ein Bekennerschreiben mit einem mutmaßlich bei der Tat aufgenommenen Video und dem Aufruf zu einem "Rassenkrieg" in russischer Sprache verbreitet worden. Die Polizei prüft Medienberichten zufolge dieses Video.

+++ 14:51 Munz: Kreml-Medien spekulieren über Kiews Kapitulation +++
Auf seiner China-Reise signalisiert der ukrainische Außenminister Kuleba, man sei bereit für die Wiederaufnahme von Friedensgesprächen mit Russland. Das werde in Moskau als "Zeichen der Schwäche" und als Hinweis auf eine mögliche Kapitulation interpretiert, berichtet ntv-Reporter Rainer Munz.

02:14 min

Politik 25.07.24

Ukraine zeigt sich dialogbereit Munz: Kreml-Medien spekulieren über Kiews Kapitulation

+++ 14:25 Ukrainer kämpfen mit alten Teslas gegen Stromausfälle an +++
In der Ukraine werden laut einem Bericht der "Financial Times" Batterien aus alten Teslas genutzt, um Haushalte und Geschäfte während der regelmäßigen Stromausfälle zu versorgen. Ein einzelner Tesla kann demnach in bis zu zwölf Batteriesysteme umgewandelt werden, die jeweils genug Energie für zehn Stunden Licht und Elektrogeräte in einer Wohnung in Kiew liefern. Die Nachfrage nach solchen Lösungen steigt, besonders mit Blick auf den kommenden Winter. Die Stromausfälle sind das Ergebnis russischer Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur, die die Stromproduktion des Landes erheblich reduziert haben.

+++ 13:55 Rumänien bestätigt Fund russischer Drohnenteile +++
Das rumänische Verteidigungsministerium hat den Fund von Überresten einer russischen Drohne auf rumänischem Boden bestätigt. Weitere mögliche Einschlagsorte würden untersucht, Infrastruktur oder Wohngebiete seien nicht betroffen, teilte das Ministerium mit. In der Nacht hatte Russland die Ukraine mit Drohnen angegriffen. Die rumänische Außenministerin Luminita Odobescu verurteilte die russische Attacke scharf.

+++ 13:23 Ukrainischer Kommandeur rechnet mit baldigem Ende der russischen Offensive +++
Der Befehlshaber der ukrainischen Nationalgarde, Oleksandr Pivnenko, erwartet, dass die russischen Truppen in 30 bis 45 Tagen in die Defensive gehen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Ukrinform. Pivnenko argumentiert demnach, die russischen Offensivkapazitäten seien in Folge von Verlusten sehr begrenzt. Russland könnte in anderthalb Monaten nicht mehr aktiv angreifen und müsse sich dann zurückziehen.

+++ 12:48 Russische und chinesische Bomber vor Alaska abgefangen +++
Kampfjets aus Russland und China haben sich bei einer gemeinsamen Patrouille dem US-Bundesstaat Alaska genähert. Strategische Bomber vom Typ Tu-95MS und chinesische Maschinen vom Typ Xian H-6 seien am Mittwoch über der Tschuktschen- und der Beringsee sowie dem nördlichen Pazifik unterwegs gewesen, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Das für die USA und Kanada zuständige Nordamerikanische Luftverteidigungskommando hatte zuvor erklärt, zwei russische und zwei chinesische Militärflugzeuge seien im internationalen Luftraum nahe Alaska abgefangen worden. Sie hätten aber keine "Bedrohung" dargestellt.

+++ 12:13 Offenbar Teile russischer Drohnen in Rumänien gefunden +++
Die rumänische Nachrichtenseite "Digi24" berichtet unter Berufung auf Militärkreise, nahe der Stadt Plauru seien Metallteile gefunden worden, die zu russischen Drohnen gehören könnten. Plauru liegt an der Grenze zur Ukraine. Die ukrainischen Streitkräfte hatten zuvor über einen nächtlichen Drohnenangriff der russischen Armee informiert, bei dem 25 der 38 russischen Angriffsdrohnen zerstört worden sein. Drei weitere Drohnen habe man aus dem Auge verloren, als sie die Grenze zu Rumänien überflogen hätten, hieß es.

+++ 11:52 Ukraine fürchtet russisches Militärtraining für Kinder +++
In den besetzten Gebieten der Region Saporischschja soll Russland verschiedene Jugendorganisationen gegründet haben, deren Zweck "Propaganda und Militarisierung" sei. Das schreibt die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform. Sie bezieht sich dabei auf den dortigen Leiter der Regionalpolizei, Artem Kysko: "Sie bilden Mörder und Angreifer aus", sagte Kysko demnach bei einer Besprechung.

+++ 11:18 Ukrainische Drohne attackiert russische – mit einem Stock +++
Eine ukrainische FPV-Drohne hat in der Region Kherson offenbar den Motor einer russischen Aufklärungsdrohne beschädigt. Dabei attackierte sie die Rotorblätter der Aufklärungsdrohne immer wieder mit einem Holzstock, der an der ukrainischen Drohne befestigt war. Das zeigt ein Video auf X. Nach mehreren Angriffen ist dort zu sehen, wie die Rotoren der russischen Drohne sich schließlich nur noch langsam drehen.

00:46 min

Politik 25.07.24

Ramm-Duell mit russischer Zala Drohne filmt "Speerkampf" hoch in der Luft

+++ 10:46 Russland meldet Toten nach ukrainischem Angriff +++
Bei einem ukrainischen Angriff auf die Stadt Schebekino in der südrussischen Grenzregion Belgorod ist nach Angaben örtlicher Behörden ein Mensch getötet worden. Zwei weitere Menschen seien verletzt worden, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Eine Stellungnahme der Ukraine lag zunächst nicht vor.

+++ 09:55 Ukraine wehrt größeren Drohnenangriff ab +++

Die Ukraine meldet wieder einen größeren russischen Drohnenangriff. Russland habe in der Nacht mit 38 Angriffsdrohnen vom iranischen Typ Schahed mehrere Landesteile attackiert, darunter Gebiete in der südlichen Region Odessa und in der Zentralukraine, teilt Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk mit. 25 dieser Drohnen seien von der Luftabwehr abgeschossen worden. Drei weitere Drohnen habe man aus dem Auge verloren, als sie die Grenze zu Rumänien überflogen hätten. Laut Regionalgouverneur Oleh Kiper wurden im Bezirk Ismail zwei Menschen verletzt. In der nördlichen Region Schytomyr beschädigten den Behörden zufolge Drohnentrümmer zehn Privathäuser und eine Infrastruktureinrichtung. In Kiew habe die Luftabwehr aber alle Drohnen bereits im Anflug zerstört, sagt der Chef der Militärverwaltung, Serhij Popko.

+++ 09:31 Putin trifft Assad in Moskau +++
Kreml-Chef Wladimir Putin hat den syrischen Machthaber Baschar al-Assad zu Gesprächen in Moskau empfangen. Im russischen Fernsehen wurden am Morgen Aufnahmen des Treffens gezeigt, das am Mittwochabend stattfand. Nach Angaben Putins standen dabei die "Eskalation" der Lage im Nahen Osten und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und Syrien im Mittelpunkt.

+++ 09:09 Widerstandszentrum: Menschen in Donezk protestieren für Trinkwasser +++
Das staatliche "Zentrum für nationalen Widerstand" der Ukraine schreibt auf seiner Website, im besetzten Donezk hätten die Anwohner seit mehr als einem Tag kein Trinkwasser mehr erhalten. Die Menschen hätten begonnen, Straßen zu blockieren. Die Besatzungsbehörden ignorierten die Blockaden. Das ukrainische "Zentrum für nationalen Widerstand" ist dem Militär untergeordnet und soll Partisanenaktionen koordinieren und unterstützen. Wasserknappheit ist schon länger ein Problem in der von Russland besetzten Ostukraine. Die russische Zeitung Prawda macht für die aktuelle Knappheit Stromausfälle verantwortlich: Die Pumpstation des russischen Kanals sei ausgefallen, Reparaturen seien langwierig.

+++ 08:44 Biden will in verbleibender Amtszeit Putin stoppen und NATO stärken +++
US-Präsident Joe Biden hat in seiner Rücktrittserklärung angekündigt, gemeinsam mit den Partnerstaaten der USA weiter daran arbeiten zu wollen "Putin davon abzuhalten, die Ukraine zu übernehmen und weiteren Schaden anzurichten." Außerdem wolle er die NATO stärken, mächtiger und einiger machen als je zuvor, so Biden.

+++ 08:13 Niederländisch-dänische Leopard-Lieferung an Ukraine steht bereit +++
Die Niederlande und Dänemark wollen bald 14 generalüberholte Leopard-2-Panzer an die Ukraine liefern. Die Panzer seien vom deutschen Rüstungshersteller Rheinmetall komplett überarbeitet worden und nach monatelangen Tests nun bereit, vor Ende des Sommers geliefert zu werden, teilte das niederländische Verteidigungsministerium mit. Ein konkretes Lieferdatum wurde nicht genannt. "Die Leopard-2A4-Panzer können der Ukraine helfen, die Überhand auf dem Schlachtfeld zu gewinnen", hieß es in der Erklärung. Die Niederlande und Dänemark hatten im April des vergangenen Jahres angekündigt, die Panzer von einem Drittanbieter zu erwerben und für den Einsatz in der Ukraine vorzubereiten.

+++ 07:24 Russland: Mi-28-Kampfhubschrauber über russischer Region Kaluga abgestürzt +++
Ein russischer Kampfhubschrauber Mi-28 ist in der russischen Region Kaluga abgestürzt, berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. Der Gouverneur der Region teilt auf Telegram mit, dass "Eine Einsatzgruppe und Retter am Unfallort im Einsatz" sind. Laut Angaben von RIA Novosti ist die Besatzung des Hubschraubers bei dem Absturz ums Leben gekommen. Demnach ist eine technische Störung Unfallursache.

+++ 06:55 Russland: Ukraine greift russische Gebiete mit Drohnen an +++
In der Nacht soll es mehrere Drohnenangriffe aus der Ukraine auf Gebiete in Russland gegeben haben. Das teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Die russische Luftabwehr habe vier Drohnen über der Region Kursk und drei über der Region Belgorod sowie vier Drohnen über der von Russland besetzten Krim und den Gewässern des Schwarzen Meeres abgefangen und zerstört. Laut des Telegram-Posts des russischen Verteidigungsministeriums wurden zudem zwei unbemannte Boote, die vermutlich in Richtung Krim unterwegs waren, von den diensthabenden Feuerwehren im Schwarzen Meer zerstört.

+++ 05:46 Drohnen über Kiew abgewehrt +++
Kiew ist in der Nacht von russischen Drohen angegriffen worden. Alle Angriffe seien abgewehrt worden, teilt die Stadtverwaltung mit. Derzeit gebe es keine Informationen über Opfer oder Zerstörungen. Auch aus anderen Regionen der Ukraine werden nächtliche Drohnenangriffe gemeldet.

+++ 04:58 Selenskyj lobt China +++
Im Zuge der China-Reise des ukrainischen Außenministers Kuleba äußert sich Präsident Selenskyj optimistisch zu möglichen diplomatischen Fortschritten. "Es gibt ein klares Signal, dass China die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine unterstützt", sagt Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. China ist der wichtigste Verbündete Russlands. Peking wird daher ein großer Einfluss auf Entscheidungen in Moskau zugeschrieben. China halte das Versprechen von Staats- und Parteichef Xi Jinping ein, keine Waffen an Russland zu liefern, lobt Selenskyj. Er warte auf die Rückkehr Kulebas für weitere Erkenntnisse.

+++ 02:56 Ukraine verliert Bonität: Fitch senkt Rating auf "C" +++
Die Ratingagentur Fitch stuft die Kreditwürdigkeit der Ukraine auf "C" von zuvor "CC" herab. Die US-Bonitätswächter begründen den Schritt mit einer kürzlich erzielten Grundsatzvereinbarung mit einer Gruppe von Gläubigern über eine milliardenschwere Umstrukturierung internationaler Anleihen. Bei der Grundsatzeinigung mit privaten Gläubigern geht es um ausstehende Anleiheschulden der Ukraine im Volumen von 19,7 Milliarden Dollar. Die Einigung markiere den Beginn eines ausfallähnlichen Prozesses, teilt Fitch mit. Die Einstufung C bedeutet eine ungenügende Bonität bei niedrigster Qualität und geringstem Anlegerschutz. Es besteht die akute Gefahr eines Zahlungsverzugs.

+++ 01:30 Ukraine: Russland hat keine Kriegsschiffe mehr im Asowschen Meer +++
Die russische Marine hat nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte alle Schiffe aus dem Asowschen Meer abgezogen. "Es befinden sich keine russischen Marineschiffe mehr im Asowschen Meer", teilt der ukrainische Marinesprecher Dmytro Pletentschuk auf Facebook mit. Die ukrainische Marine führt den Rückzug auf erfolgreiche Angriffe auf russische Ziele auf der annektierten Krim und im Schwarzen Meer zurück. Diese hätten Russland gezwungen, seine Schiffe an andere Orte zu verlegen, heißt es. Das Asowsche Meer ist ein Nebenmeer des Schwarzen Meeres und grenzt sowohl an die Ukraine als auch an Russland.

+++ 00:25 Kreml tauscht Führung der Luftstreitkräfte aus +++
Russland nimmt Änderungen an der Führungsspitze der Luftstreitkräfte vor. Neuer Luftwaffenchef sei Sergej Kobylasch, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Kobylasch befehligte bislang die Flotte der russischen Langstreckenbomber. Die Ukraine wirft dem aus Odessa stammenden General den Beschuss von Städten und anderen zivilen Objekten vor. Kobylaschs Nachfolger als Befehlshaber bei den Langstreckenbombern wird General Sergej Kuwaldin. Über die weitere Verwendung des bisherigen Luftwaffenchefs Sergej Dronow ist nichts bekannt.

+++ 23:34 Persönliche Streitigkeiten: Ukrainische Soldaten schießen aufeinander +++
Bei einer Schießerei zwischen ukrainischen Soldaten im Frontgebiet Charkiw sind drei Männer ums Leben gekommen, vier weitere wurden verletzt. Die Verletzten seien ins Krankenhaus gebracht worden, ihr Zustand sei ernst, teilt das Bataillon Chortyza auf Telegram mit. Als Grund für die Schießerei werden persönliche Differenzen zwischen den Beteiligten angegeben. Sowohl der militärische Ordnungsdienst als auch zivile Rechtssicherheitsorgane seien vor Ort und im Einsatz, heißt es in der Mitteilung. Die Bataillonsführung werde alles dafür tun, dass sich solche Fälle nicht wiederholen.

+++ 22:22 Russland warnt Armenien vor ukrainischem Weg +++
Russland warnt die Republik Armenien im Südkaukasus vor einer Hinwendung zum Westen. Eriwan könne natürlich selbst über seine politischen Prioritäten entscheiden. Aber Moskau wolle nicht, dass Armenien einen Weg einschlage, den einst die Ukraine genommen habe, sagt Kremlsprecher Peskow. Im Kaukasus galt Russland lange als Schutzmacht Armeniens. Doch die Beziehungen sind zuletzt abgekühlt. Armeniens Premier Nikol Paschinjan orientiert sein Land gen Westen. Russland hat daraufhin tatenlos zugesehen, wie aserbaidschanische Truppen die zwischen Eriwan und Baku umstrittene Konfliktregion Bergkarabach eroberten. Peskow betont, dass Russland Armenien weiter als "Bruderland und Verbündeten" sehe. Russland wolle die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Land. Moskau unterhält in Armenien einen Truppenstützpunkt.

+++ 21:51 Kreml bekräftigt fehlende Kompromissbereitschaft +++
Russland hat die von Kiew signalisierte Gesprächsbereitschaft über einen Frieden skeptisch aufgenommen und will seine Kriegsziele weiter voll durchsetzen. "Ob durch die militärische Spezialoperation oder durch Verhandlungen - wir haben keine Alternative zum Erreichen unserer Ziele. Und wir werden sie auf jeden Fall erreichen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Natürlich sei der Verhandlungsweg vorzuziehen, doch Gespräche würden dadurch erschwert, dass Wolodymyr Selenskyj als Präsident der Ukraine keine Legitimation besitze, behauptete er einmal mehr. Kiews Versuche, über Peking eine diplomatische Lösung voranzutreiben, wertete er als Notlage der Ukraine.

+++ 21:02 Scholz: 350.000 Russen getötet oder schwer verletzt +++
Bundeskanzler Scholz wirft Russlands Präsident Putin vor, nicht nur zahllose ukrainische Zivilisten zu töten, sondern auch hunderttausende russische Soldaten ins Verderben zu schicken. "Es sind nach unseren Informationen - so genau weiß man das nicht - 350.000 russische Soldaten entweder gestorben oder schwer verletzt worden", sagt der Kanzler in einem Bürgerdialog in Saarbrücken. "Und jeden Tag kommen 1000 oder mehr dazu." Verantwortlich dafür sei, dass Putin später sagen wolle, dass er noch zusätzliche Quadratmeter für sein Land erobert habe. Scholz hatte am vergangenen Freitag noch davon gesprochen, dass es "fast 400.000 Männer (sind), die ihr Leben gelassen haben für den imperialistischen Traum Putins".

Politik 23.07.24

Prämie bei Vertragsabschluss Moskau lockt Kämpfer mit Zehntausenden Euro an die Front

+++ 20:26 Drei Tote bei russischem Raketenangriff in Gebiet Charkiw +++
Bei einem russischen Raketengriff auf eine Fabrik in der Stadt Losowa in der Region Charkiw im Osten der Ukraine sind mindestens drei Menschen getötet worden. Vier weitere wurden verletzt, wie der Staatsanwalt der Oblast Charkiw auf Telegram mitteilt.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

+++ 17:04 Russische Drohnentrümmer in Rumänien - NATO geht nicht von Vorsatz Moskaus aus +++ (2024)

FAQs

Hat Russland Kiew angegriffen? ›

Russland hat ukrainischen Angaben zufolge innerhalb von 24 Stunden mehr als 100 Orte in der Ukraine beschossen. Offenbar gab es mehrere Todesopfer. Es seien die heftigsten Angriffe seit Jahresbeginn gewesen, hieß es aus Kiew.

War Kiew früher russisch? ›

Kiew, die "Mutter aller russischen Städte" war im Mittelalter das Machtzentrum des ersten russischen Reichs, der Kiewer Rus, dem Vorläuferstaat des späteren Russland. Seit 1991 ist Kiew Hauptstadt der unabhängigen Ukraine.

Hat Russland die stärkste Armee der Welt? ›

Russland belegte 2020 den zehnten Rang unter 151 Ländern im Globalen Militarisierungsindex (GMI). Laut Global-Firepower-Index von 2022 besitzt Russland die zweitstärksten Streitkräfte und das stärkste Heer weltweit.

Hat Russland schon mal einen Krieg verloren? ›

Beschreibung. Russland hat in den vergangenen 150 Jahren zahlreiche Kriege verloren. Der Vergleich der Kriege des Zarenreichs und der Sowjetunion mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine offenbart viele Parallelen.

Wie hieß Russland vor es Russland hieß? ›

Die Sowjetunion, die auch UdSSR genannt wurde, war von 1922 bis 1991 ein Staat in Osteuropa und in Asien. Die Abkürzung UdSSR stand für „Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken“.

Ist Kiew momentan sicher? ›

Aktuelles. Vor Reisen in die Ukraine wird gewarnt. Deutsche Staatsangehörige sind dringend aufgefordert, das Land zu verlassen. In der Ukraine finden Kampfhandlungen, Raketen- und Luftangriffe statt.

Wie zerbombt ist Kiew? ›

Die ukrainische Flugabwehr habe mehr als 40 Ziele in der Luft entdeckt und zerstört, teilte die Zivil- und Militärverwaltung Kiews auf Telegram mit. Demnach feuerten strategische Bomber vom Typ TU-95MS Marschflugkörper ab. Zudem sei Kiew mit Sprengstoffdrohnen attackiert worden.

Wie hoch ist der Anteil der russischen Bevölkerung in der Ukraine? ›

Die Russen in der Ukraine bilden die größte ethnische Minderheit des Landes. Sie bildet die größte russische Gemeinschaft außerhalb Russlands. Bei der ukrainischen Volkszählung 2001 bezeichneten sich noch 8.334.100 Personen als Russen (17,3 % der ukrainischen Bevölkerung), 2020 in einer Umfrage nur noch 6 %.

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